Oder: Der Versuch, innerhalb eines Jahres aus jedem der 13 Klettergebiete einen neuen Gipfel zu erklimmen.
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Seit Jahren gab es im Winter bei der Auswertung der vergangenen Klettersaison eine gewisse Unzufriedenheit. Einzelne, schnell zu erreichende Gebiete mit einfachen Gipfeln schnitten gut ab. Andere fristeten dagegen ein Schattendasein in der Gipfelstatistik. Daher gab es lange schon die Idee, einmal alle Gebiete innerhalb eines Jahres zu besuchen - allein es scheiterte Jahr für Jahr an Zeit und dem Willen, die nötigen Anfahrtswege auf sich zu nehmen. 2008 war nun das erste inoffizielle Jahr der KV Dickwanst. Als eine Art Probelauf für zukünftige Vorhaben, starten Uli und Lars das Projekt 3x13. Diesmal sollte es also gelingen - nicht nur alle Gebiete zu besuchen, sondern in diesen auch noch ganze 3 neue Gipfel zu machen. Die Schwierigkeit dieses Vorhabens zeigte sich erst später. Gerade die leidlich abgegrasten Gebiete mit wenig Gipfeln, wie das Wehlener oder das Erzgebirgsgrenzgebiet zwangen zu langen Expeditionen ins unerforschte Unterholz. Die zeitaufwändigen Anfahrten nach Hinterhermsdorf, Wildenstein und Zschand wollten immer nicht so recht in den knappen Zeitplan des Wochenendes und schon gar nicht für die Nach-Feierabend-Tour passen. Als schließlich auch noch das traditionelle Kletterwochenende in der Neumannmühle im erbarmungslosen Regen ertrank, drohte das Projekt gänzlich zu scheitern. Uli gelang es schließlich als ersten, mit vielen Feierabendtouren, alle Gebiete klarzumachen. Katrin und Benjamin schafften das Projekt nebenbei, ohne dessen Erfüllung offiziell betrieben zu haben. Lars mußte schließlich aufgrund permanenten Azusimangels die letzten Gebiete im Alleingang einsammeln und konnte mit dem herbstlichen Saisonabschluss in den Schrammsteinen doch noch nachziehen. Fazit: Ist machbar, aber kostet viel Zeit. Gerade wenn die besten
Gipfel in guter Erreichbarkeit schon im Bergfahrtenbuch stehen, können
sich die kleinsten Gebiete als tückisch erweisen. Eine Wiederholung
ist dadurch auch in den nächsten Jahren unmöglich. |